Bitte beachten: Aus Gesundheitlichen Gründen kann Saba leider nicht teilnehmen. Mishiko wird stattdessen einen Vortrag über die Arbeiten halten, moderiert von Teona Gogichaishvili.
Die Arbeiten von Mikheil (Mishiko) Sulakauri und Saba Gorgodze sind Teil der Ausstellung NEW DYNAMICS Transforming Diversity
Mikheil (Mishiko) Sulakauri und Saba Gorgodze gewähren umfangreiche Eindrücke in die Entwicklung von Street Art, Graffiti, politischer Kunst und Architektur in Tiflis (Georgien) einschließlich der einhergehenden Veränderungen in der visuellen und kulturellen Landschaft der Stadt. Sie zeigen die unverwechselbare visuelle Sprache in Tiflis aus verschiedenen Blickwinkeln und teilen ihre persönlichen Erfahrungen und Herausforderungen bei ihrer eigenen künstlerischen Arbeit im öffentlichen Raum.
Mikheil (Mishiko) Sulakauri ist ein georgischer Streetart Künstler, dessen Arbeit tief in der Beobachtung gesellschaftlicher Veränderungen verwurzelt ist, insbesondere im Zusammenhang mit Kulturerbestätten, öffentlichen Räumen und den Übergängen zwischen ländlichen und städtischen Umgebungen. Seine künstlerische Laufbahn begann in seiner Jugend, als er sich der Graffitikunst zuwandte und unter dem Pseudonym „LAMB“ einen eigenen Stil entwickelte, der heute die Straßen von Tiflis prägt. Sulakauri ist zudem Mitbegründer des Graffiti-Kollektivs „ცრუ“ (false), das 2017 ins Leben gerufen wurde und die Graffitiszene in Georgien maßgeblich beeinflusst.
Saba Gorgodze ist ein georgischer Fotograf aus Tiflis, dessen künstlerische Praxis tief in Beobachtung und Reflexion verwurzelt ist. Er absolvierte ein Studium der Fotografie an der Staatlichen Universität Ilia und verwendet die Fotografie als sein zentrales Ausdrucksmittel. Zu seinen Ausstellungen zählen bedeutende internationale Veranstaltungen wie die Frieze London 2024, TbilisiPublicArt 2024 und die Oxygen Biennale 2021. Gorgodze setzt auf eine unvoreingenommene Sichtweise und strebt danach, seine fotografische Perspektive kontinuierlich weiterzuentwickeln, um die Welt um ihn herum unverfälscht und in ihrer ganzen Komplexität einzufangen.
Gefördert von:
Einst die Straßenbahnhauptwerkstatt der städtischen Verkehrsbetriebe, ist der Kulturort Depot heute ein Ort, an dem die Kreativität ihren freien Lauf nimmt. Mehr als 40 Einzelpersonen, Gesellschaften, Vereine und Büros haben sich seit der Eröffnung 2001 etabliert.
Von Architektur und Design über Fotografie bis hin zu Bildender und Darstellender Kunst - der Kulturort Depot Dortmund vereint alles unter einem großen Dach.
Besucher*innen können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Ausstellungen, Theater, Tanz, Kino, Märkte, Konzerte und verschiedenste Workshops: im Depot ist für jeden etwas dabei.