Ostad Mikail Aslan ist einer der beliebtesten kurdischen Musiker. Er studierte in Deutschland europäische Klassik – Hauptfach Gitarre, Nebenfach Saxophon und entwickelte parallel dazu seine Techniken auf der türkischen Langhalslaute, der Tenbur, weiter. In seiner Musik verschmelzen die Einflüsse seiner Heimat mit modernen klassischen Elementen zu neuen Klängen. Aslan ist bis heute seiner Muttersprache treu geblieben und singt zazaisch. Er gehört damit der ersten Generation kurdischer, zazaischer Künstler an, die sich gegen das Verschwinden der eigenen Kultur einsetzt. Als türkische Truppen 1980 damit begannen, kurdische Dörfer gewaltsam zu räumen, floh Aslan Familie nach Kayseri. Während seiner Studienzeit in Malatya startete Aslan seine musikalische Karriere mit Protestliedern, was 1994 zu einer Übersiedlung nach Deutschland führte, da ihm Strafverfolgung wegen des „Singens in einer verbotenen Sprache“ drohte. Im Februar 2000 gründete er in Mainz zusammen mit Michael Weil und Dieter Schmalzried das Mikail Aslan Ensemble.
Vorverkauf 25 €, Online-Vorverkauf 26,87 €, Abendkasse 28 €
Experimentierfreudig, aufgeschlossen und kreativ: Das Depot sucht für die Ausstellungsreihe laborARTdepot Künstler*innen, die gemeinsam den Galerieraum gestalten. Hier gibt es alle Infos zu Bewerbung, Honorar und den Rahmenbedingungen.
Der Kulturort Depot lädt im Jahr 2025 erneut Künstler*innen zur Ausstellungsreihe „laborARTdepot“ ein. Zwei Mal im Jahr wird die Galerie im Depot zum Laborraum, zu einem Ort für interdisziplinäres Experimentieren. Künstler*innen bespielen den Raum mit Bildern, Tönen, Klängen und Worten in Form eines dort umzusetzenden Projektes. Disziplinen des visuellen Bereichs (Grafik, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Videokunst, Graffiti etc.) bilden die Schwerpunkte, können jedoch auch mit anderen künstlerischen Disziplinen kombiniert werden. Das Thema ist frei wählbar.
Einst die Straßenbahnhauptwerkstatt der städtischen Verkehrsbetriebe, ist der Kulturort Depot heute ein Ort, an dem die Kreativität ihren freien Lauf nimmt. Mehr als 40 Einzelpersonen, Gesellschaften, Vereine und Büros haben sich seit der Eröffnung 2001 etabliert.
Von Architektur und Design über Fotografie bis hin zu Bildender und Darstellender Kunst - der Kulturort Depot Dortmund vereint alles unter einem großen Dach.
Besucher*innen können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Ausstellungen, Theater, Tanz, Kino, Märkte, Konzerte und verschiedenste Workshops: im Depot ist für jeden etwas dabei.