Archaisch, innovativ und mitreißend: Das Klanglicht Ensemble verfasst mit dieser Inszenierung ein eindrückliches Statement zu den Konsequenzen des technologischen Wandels.
In der Performance taucht die interdisziplinäre Gruppe in völlig neue Klang- und Bildwelten ein, die erst durch das Miteinander alter Beteiligten - ob Mensch, Objekt oder Klang - entstehen. Die Schattentheaterprojektionen ermächtigen sich zu Dirigenten von rhythmischen Kompositionen und Sound transformiert sich live zu darstellender Kunst. Aus der Synthese von Improvisationen und Konzeption, Klang und Bild sowie Licht und Schatten entsteht eine musikalisch szenische Dramaturgie, in der die Ensemblemitglieder mit einfachsten analogen Mitteln audiovisuelle Zusammenhänge und Wechselwirkungen für das Publikum erlebbar machen.
Das Klanglicht Ensemble ist ein Kollektiv aus Licht-Performer*innen, Musiker*innen und Klangkünstler*innen. Die Gruppe streitet für eine durch nachvollziehbare Sachverhalte hervorgerufene Erlebnisqualität des Analogen, die das Bewusstsein der Zuschauenden mit kausalen Wechselbeziehungen von akustischen und visuellen Reizen dazu herausfordert, Resonanz in unmittelbarer Wirkung zu erleben.
Angelika Hoffmann – Licht- und Schattenperformance
Florian Hartlieb – Live-Elektronik, Sampling
Kai Niggemann – modularer Synthesizer
Georg Dierks – Schlagwerk
Moniek Smeets – Regie
Dirk Lohmann – Bühnentechnik
Termin:
FR 09.12.2022
SA 10.12.2022
Uhrzeit:
20:00 Uhr
Ort:
Parzelle im Depot
Eintritt:
15 €, 8 € ermäßigt - Abendkasse
Mit freundlicher Unterstützung des Sonderprogrammes „#Gastspiel NRW 2022“ vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen
Der Kulturort Depot lädt im Jahr 2025 erneut Künstler*innen zur Ausstellungsreihe „laborARTdepot“ ein. Zwei Mal im Jahr wird die Galerie im Depot zum Laborraum, zu einem Ort für interdisziplinäres Experimentieren. Künstler*innen bespielen den Raum mit Bildern, Tönen, Klängen und Worten in Form eines dort umzusetzenden Projektes. Disziplinen des visuellen Bereichs (Grafik, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Videokunst, Graffiti etc.) bilden die Schwerpunkte, können jedoch auch mit anderen künstlerischen Disziplinen kombiniert werden. Das Thema ist frei wählbar.
Einst die Straßenbahnhauptwerkstatt der städtischen Verkehrsbetriebe, ist der Kulturort Depot heute ein Ort, an dem die Kreativität ihren freien Lauf nimmt. Mehr als 40 Einzelpersonen, Gesellschaften, Vereine und Büros haben sich seit der Eröffnung 2001 etabliert.
Von Architektur und Design über Fotografie bis hin zu Bildender und Darstellender Kunst - der Kulturort Depot Dortmund vereint alles unter einem großen Dach.
Besucher*innen können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Ausstellungen, Theater, Tanz, Kino, Märkte, Messen und verschiedenste Workshops: im Depot ist für jeden etwas dabei.