Die Tänzerin Sati Veyrunes verkörpert in Hope Hunt and the Ascension into Lazarus männliche Stereotype in ihrer enormen Ambivalenz zwischen Angeberei und Verletzlichkeit, zwischen Glamour und verzweifelter Ehre, zwischen dieser Tragik und der Hoffnung, die jenseits davon hervortreten kann.
Die nordirische Choreografin Oona Doherty gibt mit ihrem Stück eine komplexe Perspektive auf Geschlecht, Klasse und Maskulinität. Eine kritische Auseinandersetzung mit sozialen und kulturellen Normen.
Der Grat zwischen Wut und Leichtigkeit, zwischen Trauer und Glück, Roh- und Sanftheit ist in dieser Solo-Performance schmal. Eingehüllt in wummernde Bässe aus dröhnenden Club-Boxen, in sakrale Klänge, in Moral und Nostalgie wandelt die Performerin von einem Charakter zum nächsten. Sie nimmt das Publikum mit auf ihre Jagd nach einer gemeinsamen Basis – ohne Ego-Masken, ohne kulturelle Affekte. Auf ihre Jagd nach Hoffnung.
Über die Künstlerin: Oona Doherty ist eine nordirische Choreografin und Tänzerin. Sie ist Absolventin der London School of Contemporary Dance, hat außerdem an der University of Ulster und am Laban Centre London studiert und bereits zahlreiche Auszeichnnungen für ihre Performances erhalten. 2021 wurde sie mit dem Silbernen Löwen auf der Tanzbiennale in Venedig ausgezeichnet.
Cast & Credits:
Choreography: Oona Doherty
Production and diffusion: Gabrielle Veyssiere
Dancer: Sati Veyrunes
DJ and Car Driver: Maxime Jerry Fraisse
Light Technician: Lisa Marie Barry
Foto: Mona Blanchet
Termin: Freitag, 03.09.2022, 20:00 Uhr, Theatersaal
Tickets: Hope Hunt and the Ascension into Lazarus | Ticket-Shop (eventim-light.com)
Experimentierfreudig, aufgeschlossen und kreativ: Das Depot sucht für die Ausstellungsreihe laborARTdepot Künstler*innen, die gemeinsam den Galerieraum gestalten. Hier gibt es alle Infos zu Bewerbung, Honorar und den Rahmenbedingungen.
Der Kulturort Depot lädt im Jahr 2025 erneut Künstler*innen zur Ausstellungsreihe „laborARTdepot“ ein. Zwei Mal im Jahr wird die Galerie im Depot zum Laborraum, zu einem Ort für interdisziplinäres Experimentieren. Künstler*innen bespielen den Raum mit Bildern, Tönen, Klängen und Worten in Form eines dort umzusetzenden Projektes. Disziplinen des visuellen Bereichs (Grafik, Malerei, Zeichnung, Fotografie, Videokunst, Graffiti etc.) bilden die Schwerpunkte, können jedoch auch mit anderen künstlerischen Disziplinen kombiniert werden. Das Thema ist frei wählbar.
Einst die Straßenbahnhauptwerkstatt der städtischen Verkehrsbetriebe, ist der Kulturort Depot heute ein Ort, an dem die Kreativität ihren freien Lauf nimmt. Mehr als 40 Einzelpersonen, Gesellschaften, Vereine und Büros haben sich seit der Eröffnung 2001 etabliert.
Von Architektur und Design über Fotografie bis hin zu Bildender und Darstellender Kunst - der Kulturort Depot Dortmund vereint alles unter einem großen Dach.
Besucher*innen können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Ausstellungen, Theater, Tanz, Kino, Märkte, Messen und verschiedenste Workshops: im Depot ist für jeden etwas dabei.